Bei der Kopernikus Grundschule setzt man künftig auch auf medienunterstützte Lehr- und Lernmethoden. Die Grundschüler werden ab dem Schuljahr 18/19 mit einem neuen pädagogischen Gesamtkonzept auf die modernen Gegebenheiten des digitalen Alltags vorbereitet.
Wie der Name schon verrät, liegt der Kopernikus-Grundschule ein naturwissenschaftlich-technisches Konzept zugrunde. „Wir wollen dem ganz natürlichen Forscherdrang jedes Kindes gerecht werden und können dabei natürlich nicht den Umgang mit modernen Medien ausklammern“, betont die geschäftsführende Pädagogin Gisela Weidemann. Mit der Anschaffung neuer technologischer Hilfsmittel für das Schuljahr 18/19, wie z.B. interaktive Flachbildschirme, Tablet-PCs und mannigfaltige Lernsoftware wird der Unterricht für Schüler und Lehrer gleichermaßen bereichert.
Im Mittelpunkt steht die Freude am Lernen in einer vorbereiteten Umgebung. „Nicht nur die reine Nutzung diverser Medienangebote, sondern das aktive Gestalten von Medienbeiträgen ist uns ein großes Anliegen“, so Gina Kropp, die Schulleiterin der Kopernikus Grundschule. „Wir haben uns neben den Notwendigkeiten einer rein technischen Aufrüstung vor allem auch mit den Bildungszielen der Medienpädagogik für Grundschüler auseinandergesetzt.“ So ist sich das Kollegium einig, dass die Kinder künftig zu ihrem Vorteil lernen, wie sie fächerübergreifend ihre Medienauswahl einsetzen, digitale Einflüsse verarbeiten und gemeinsam unter Anleitung reflektieren können.
Großen Anklang bei den Schülern findet jetzt schon die Mulitimedia-AG. Hier können die Kinder ihren Schulalltag und die Lehrthemen digital dokumentieren und verinnerlichen. Nach eigener Themenvorgabe entwickeln sie gemeinsam mit dem Lehrer kleine Filmprojekte, bei denen sie den Umgang mit Videoschnitt, Vertonung und Bildanimation lernen. Darüber hinaus wird im Schulalltag der sichere Umgang mit Daten und der Einsatz kindgerechter Programmiersprachen (z.B. Scratch Python) gefördert.